Frankensteins Monster?

Kennst du die Geschichte von Dr. Frankenstein? Er erschuf ein Wesen aus zusammengewürfelten Teilen, ohne die Folgen zu bedenken. Ein gruseliges Gedankenexperiment – aber was hat das mit Hundezucht zu tun?

Mehr als du vielleicht denkst. Wenn Hunde ohne Rücksicht auf ihre genetische Geschichte verpaart werden, ist das ein bisschen wie Frankensteins Experiment: Man nimmt zwei Hunde, hofft auf das Beste – und überlässt den Rest dem Zufall. Das Ergebnis? Oft niedliche Welpen, aber mit einem grossen Fragezeichen, was ihre genetische Gesundheit betrifft. Seit dem Labradoodle, dem ersten Modehund, wurden immer mehr Rassen mit dem Pudel gekreuzt.
Oft von ahnungs- oder skrupellosen Menschen, die ungetestete oder kranke Hunde mit dem Pudel kreuzen, nur um schnell Geld zu verdienen.

Warum ein Stammbaum kein Luxus ist

Stell dir vor, du möchtest einen Australian Labradoodle oder Cobberdog als neues Familienmitglied. Klar, da schaut man erstmal nach dem günstigsten Angebot. Aber halt – stopp!

Bei der Wahl deines pelzigen Begleiters für die nächsten 12-15 Jahre geht es um viel mehr als den Preis. Spoiler; den Preis bezahlst du sowieso 😉 – Entweder beim Züchter, oder nachher beim Tierarzt oder beim Hundetrainer, der auf Angsthunde spezialisiert ist… Das letzteres viel Leid mit sich bringt, muss ich dir nicht erzählen, oder?

Original Australian Labradoodle; Frankensteins Monster?

Die Kunst des verantwortungsvollen Züchtens

Als langjährige Züchterin von Australian Labradoodles sehe ich immer wieder, wie wichtig die genetische Gesundheit ist. Ein Stammbaum ist dabei nicht einfach nur ein schickes Stück Papier – er ist die Landkarte der genetischen Vergangenheit deines zukünftigen Teddybär-Popöchens.

Wenn zwei Hunde verpaart werden, bringen beide ihre genetische Geschichte mit. Und genau wie bei uns Menschen wird diese an die Nachkommen weitergegeben. Da nützt dir auch der Mythos vom gesunden Mischling nix; weil das leider nicht stimmt. Auch ein Hybrid, genauso wie ein Rassehund ist IMMER die Summe seiner Vorfahren.

Der grosse Unterschied: Bei einer seriösen Zucht mit Stammbaum kennen wir diese Geschichte. Wir wissen, welche Gesundheitstests die Vorfahren durchlaufen haben, wo in den Linien welche Risiken lauern und können so gezielt gesunde Hunde miteinander verpaaren.

Was bedeutet das für deine Lockenmaus?

Ein Welpe ohne bekannte Abstammung ist wie ein Überraschungspaket – leider nicht immer im positiven Sinne. Ohne Wissen über die gesundheitliche Historie der Eltern und Grosseltern, Ur-Grosseltern, Ur-Ur-Grosseltern usw.. können sich verschiedene Erbkrankheiten einschleichen:

  • Hüftprobleme
  • Augenerkrankungen
  • Herzfehler
  • und viele weitere genetisch bedingte Gesundheitsprobleme

Bei einer verantwortungsvollen Zucht mit Stammbaum werden die Elterntiere vor der Verpaarung auf diese und weitere Erkrankungen getestet. So können wir sicherstellen, dass nur gesunde Hunde in die Zucht gehen.

Qualität hat ihren Preis – aus gutem Grund

Ja, ein Welpe von einem seriösen Züchter kostet mehr. Aber dieser Preis spiegelt wichtige Investitionen wider:

  • Umfangreiche Gesundheitstests der Elterntiere
  • Genetische Analysen
  • Regelmässige tierärztliche Untersuchungen
  • Beste Aufzuchtbedingungen für die Welpen
  • Weiterbildungen des Züchters, zur richtigen und wichtigen Sozialisierung
  • Intensive Betreuung und Sozialisierung

Diese Investition zahlt sich ein Leben lang aus: Mit einem gesunden Welpen aus nachvollziehbarer Zucht minimierst du das Risiko für teure Tierarztbesuche und – viel wichtiger – emotionales Leid durch vermeidbare Krankheiten.

Dein Welpe verdient den besten Start

Als langjährige Züchterin ist es mir eine Herzensangelegenheit, gesunde und ausgeglichene Welpen in ihr neues Leben zu entlassen. Ein dokumentierter Stammbaum ist dabei keine Garantie – aber er ist die beste Voraussetzung für ein langes, gesundes Hundeleben.

Möchtest du erfahren, wie du zu einem Merry Meadows Welpen kommst? Dann schau dir hier an, wie das funktioniert.

Translate »